ISABEL BECKER sagt diesen Satz häufig und ist davon überzeugt, dass dies für die meisten Menschen zutrifft, die ein Auge für schöne Dinge haben. Die Kunst begleitet die Hamburger Künstlerin bereits ihr ganzes Leben lang und sie versucht mit Ihren Bildern ein wenig zur Umsetzung dieses Leitmotives beizutragen.
Ihre Leinwände bearbeitet sie oft tage – manchmal wochenlang mit Acrylmischtechnik und Ölfarbe, wodurch sie sehr besonders und einmalig werden. Der Hintergrund steht dabei immer im Vordergrund und erst wenn dieser fertig ist, entscheidet sie, welches Motiv am besten passt. Das Resultat dieser Bilder ist im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtig und lädt ein zu einer wunderbaren Entdeckungsreise
Da die freischaffende Künstlerin Hamburg und seine Menschen sehr schätzt und liebt, konzentriert sich ihre momentane Arbeit auf die Wahrzeichen dieser Stadt. Motive wie der Michel, der Hafen oder die Elbphilharmonie werden gespachtelt und erhalten dadurch ihre Leichtigkeit. Auch die Collagen mit Sonderausgaben des “Hamburger Abendblattes“ sind in dieser Technik bearbeitet. Die Idee für eine Serie von Kronleuchtern kam übrigens von Ihren Töchtern, ebenso wie der Einfluss von Neon-Tagesleuchtfarben wie z.B. Pink und Orange.
Da Isabel Becker findet, daß es auch in der Kunst tödlich ist, stehenzubleiben, bearbeitet sie immer wieder mit viel Mut schon vorhandene Hintergründe und Motive. Bei dieser Form des Experimentierens nimmt sie durchaus das Risiko des Scheiterns in Kauf, um neue Dimensionen zu erschließen.
Trotz diverser Kurse bei etablierten Malern (u. a. Erika Gloede, Alexander Jeanmaire), sieht sich Isabel Becker als Autodidaktin. Zwar nimmt sie verschiedene Impulse auf, folgt aber konsequent ihrer eigenen Intuition.
